Ein Festgeldkonto bei der Hausbank eröffnen

festgeld-eroeffnenNach wie vor nutzen viele Kunden natürlich die Bank vor Ort, besuchen also in regelmäßigen Abständen zur Erledigung der Bankgeschäfte eine Geschäftsstelle. Fast alle Banken im Filialbereich, seien es die Sparkassen, die Volksbanken oder auch die Groß- und Privatbanken, bieten in der Sparte Geldanlagen auch ein Festgeldkonto oder ein sehr ähnlich konstruiertes Produkt an. In den meisten Fällen ist es also überhaupt kein Problem für den Kunden, ein Festgeldkonto bei der Hausbank zu eröffnen. Der Vorgang der Kontoeröffnung als solcher ist relativ einfach, zumal der Bankberater natürlich den größten Teil der anfallenden Arbeit erledigt. Meistens geht dem Abschluss des Vertrages zur Kontoeröffnung ohnehin ein mehr oder weniger intensives Beratungsgespräch voraus, sodass im Idealfall festgestellt wird, ob die Geldanlage Festgeld überhaupt für den Kunden das genau passende Produkt darstellt. Ist dieses der Fall, kann die Eröffnung des Festgeldkontos erfolgen. Dazu benötigt der Bankberater lediglich die personenbezogenen Daten des Kunden, falls diese nicht ohnehin bereits, zum Beispiel aufgrund einer früheren Kontoeröffnung, im System vorhanden sind. Ist dieses nicht der Fall, muss sich der Kunde natürlich auch durch einen Ausweis legitimieren. Nach der Erfassung der persönlichen Daten werden dann die Anlagesumme, der Zinssatz und die Laufzeit vereinbart. Darüber hinaus wird meistens ebenfalls vereinbart, ob die Zinsgutschrift auf das Festgeldkonto oder ein separates Konto erfolgen soll. Schließlich muss der Kunden den Kontoeröffnungsantrag nur noch unterzeichnen und die Bank kann im Folgenden das Festgeldkonto einrichten. Der Kunde erhält dann noch seine Kontonummer und wenn gewünscht in der Regel einen Onlinezugang, damit das Konto auch über das Internet aufzurufen ist und eventuell Umbuchungen bei Fälligkeit vorgenommen werden können.

Das Festgeldkonto bei einer Direktbank eröffnen

Neben der Möglichkeit ein Festgeldkonto bei einer Filialbank in der jeweiligen Geschäftsstelle zu eröffnen, kann man heute natürlich auch aus einem großen Angebot von Direktbanken auswählen, welche die Kontoeröffnung auch im Bereich Festgeldkonto online ermöglichen. Besonders jüngere und auch konditionsbewusste Kunden entscheiden sich verstärkt für die Nutzung einer Direktbank als kontoführendes Institut, da das Eröffnen des Festgeldkontos über das Internet zum einen sehr einfach von statten geht und zum anderen auch relativ schnell durchzuführen ist. Wie aber ist der exakte Ablauf, wenn man ein Festgeldkonto über das Internet, also genauer gesagt über die Webseite des ausgewählten Anbieters, durchführen möchte? Zunächst muss man sich selbstverständlich auf die Webseite der Bank begeben, bei welcher man das Festgeldkonto eröffnen möchte. Das ist entweder auf direktem Wege möglich (die genaue Adresse der Webseite erfährt man, indem man zum Beispiel in Google nach dem Namen der Bank sucht), oder aber man geht über einen Link eines Vergleichsrechners von dort aus zur Webseite der Bank. Auf dieser Webseite angekommen muss man dann nach einem Menüpunkt mit Namen „Geldanlage, Anlage“ oder Ähnlichem suchen, oder aber man wird direkt durch Werbung auf der Startseite auf das Produkt Festgeld aufmerksam. Der folgende Ablauf der Beantragung der Kontoeröffnung unterscheidet sich nur kaum von der Kontoeröffnung in der Bank. Anstelle des Bankberaters gibt man nun seine Daten selbst in das Online Formular ein, also Name, Anschrift etc., und füllt zudem die Fragen bezüglich der Anlagesumme und der gewünschten Laufzeit aus. Das fertig ausgefüllte Onlineformular kann man anschließend ausdrucken und per Post und unterschrieben nebst dem Postident-Verfahren zur Legitimation an die Bank versenden. Wenige Tage später erhält man Kontonummer und den Zugang zum Onlinebereich, sodass man das Konto fortan kostenlose über das Internet nutzen kann.

Das Festgeldkonto im Ausland eröffnen lassen

Aufgrund der Tatsache, dass die Eröffnung eines Festgeldkontos schon seit sehr langer Zeit nicht mehr ausschließlich in der Bank vor Ort erfolgen muss, sondern auch über das Internet problemlos durchgeführt werden kann, ist es heutzutage auch möglich, bei einer ausländischen Bank ein Festgeldkonto zu eröffnen bzw. eröffnen zu lassen. Hinzu kommt natürlich noch die ohnehin zunehmende Globalisierung und zumindest in großen Teilen der Europäischen Union ist ohnehin der Euro die offizielle Währung, sodass auch in diesen Hinsicht die Eröffnung eines Kontos im Ausland deutlich gegenüber früheren Zeiten erleichtert worden ist. Aber natürlich ist es inzwischen genauso möglich, ein Festgeldkonto bei einer Bank zu eröffnen, bei welcher das Konto in einer fremden Währung geführt wird, beispielsweise in US-Dollar oder in Schweizer Franken. Gerade die Banken aus der Schweiz und auch aus Österreich bieten über das Internet unter anderem auch den deutschen Kunden sehr aktiv die Eröffnung eines Girokontos oder eines Anlagekontos wie das Festgeldkonto an. Wenn man ein Festgeldkonto also im Ausland eröffnen möchte, dann ist der Vorgang zur Kontoeröffnung im Grunde recht identisch mit dem Vorgang, als wenn man ein Festgeldkonto hierzulande bei einer Direktbank vornehmen würde. Das bedeutet konkret, dass man sich zunächst auf die Webseite der ausländischen Bank begibt und dort seine Personendaten angibt. Die Legitimation erfolgt auch hier oftmals über das Postident-Verfahren, manche Banken akzeptieren es allerdings auch, wenn man eine beglaubigte Kopie des Personalausweises oder des Reisepasses faxt oder per Post mit dem Antrag mit sendet. Etwas abweichen kann der weitere Vorgang in der Hinsicht von der Kontoeröffnung bei einer inländischen Bank über das Internet, falls das Festgeldkonto im Ausland in einer Fremdwährung geführt wird. In diesem Fall muss man nämlich den anzulegenden Betrag in Devisen überweisen, also in der fremden Währung, welche man daher zuvor „virtuell“ gegen Euro tauschen muss. Besonders zu berücksichtigen ist ferner bei der Kontoeröffnung im Ausland, dass bei Fremdwährungskonten ein Währungsrisiko besteht und zudem die Einlagensicherung meistens deutlich weniger umfassend als in Deutschland bei den Banken ist.